Abstract

In dieser Lektion wurden erst einige Ergebnisse und Erkenntnisse aus den ersten Tagebucheinträgen ausgewertet, wie zum Beispiel besondere Erwartungen oder unsere beruflichen Hintergründe. Danach wurde der Einrichtungsprozess in GitHub aus der vorherigen Lektion fortgesetzt und unser Lerntagebuch in einem fünfschrittigen Verfahren mit dem Repository des BAIN-Kurses verknüpft. Anschliessend tauschten wir unsere Erfahrungen mit und Eindrücke vom Katalogformat MARC21 aus. Zu guter Letzt wurde noch das Open Source Bibliotheksprogramm im Kollektiv eingerichtet.

Eindrücke

Die Auswertungen unserer ersten Tagebucheinträge waren insofern hilfreich, da ich wie bereits im letzten Artikel erwähnt ohne grosse Erwartungen an den Kurs rangegangen bin und die Dinge einfach auf mich zukommen lassen wollte. Rückblickend macht es natürlich Sinn, dass im Verlauf des Kurses verschiedene Bibliotheks- und Archivinfrastrukturen (bestehend aus Datenformaten, Bibliotheks-/Archisoftware) vorgestellt werden. Das Einrichten der Verknüpfung mit dem BAIN-Repository war ein ziemlicher Kopfschmerz, teilweise erschwert durch die umständlichere Navigation in Ubuntu. Dank der Supportsitzung mit Herrn Meier konnten die Probleme aber auch während der Sitzung behoben werden. Ich freunde mich trotz allem langsam mit Linux an, obwohl ich mir manchmal nicht sicher bin, ob ich die Terminal-Inputs richtig verstehe. Für den Fachgebrauch ist es sicher nützlich, aber ich könnte mir nicht vorstellen, dieses Interface auch privat gebrauchen zu können. Der kaum lesbare Output, den man nach der Ausführung eines Befehls zu sehen kriegt, ist allerdings ein seltsam angenehmes Feedback. Ich rechne damit, dass sich einige Inhalte mit denen anderer Fächer überschneiden werden. So haben wir beispielsweise MARC21 und Dublin Core schon im ersten Semester oberflächlich behandelt. Auch beruflich arbeite ich täglich viel mit MARC und kenne daher von einer rein zweckmässigen Perspektive das Format recht gut. Über eventuelle Funktionalitäten auf einer Ebene, die das blosse Katalogisieren übersteigt, weiss ich aber nur wenig. Als sich einige über die zahlenbasierte Auflistung der einzelnen Gesichtspunkte beschwert habe, habe ich erst gemerkt, wie unintuitiv das eigentlich ist. Ich kenne längst nicht alle Werte, kann mir aber gut vorstellen, wie irritierend das für jemanden sein muss, der zum ersten Mal damit arbeiten muss. Und zugegeben ist es manchmal mühsam, wenn Katalogisierungstools wie Aleph Fehlermeldungen für Felder ausspucken, die ich noch nie gesehen habe. Die Installation von Koha verlief wesentlich einfacher als die Verknüpfung des Tagebuchs mit der BAIN-GitHub-Page. Wobei ich auch hier sagen muss, dass ich nicht immer den vollen Kontext zu den Inputs hatte.

Hausaufgabe

Hausaufgaben für diese Lektion waren einerseits das Verfassen des Tagebucheintrags und andererseits das Durcharbeiten der ersten Koha-Kapitel zum Setup. Kapitel 1 war recht aufwändig. Wiederholt gab es einen Fehler bei der Erstellung meiner Bibliotheksinstanz, den ich jetzt nicht mehr rekonstruieren kann. Das Problem liess sich nicht beheben, kam aber nach einer kompletten Neuinstallation nicht mehr vor. Nach dem taffen ersten Kapitel verliefen die folgenden beiden ohne grössere Komplikationen.