Abstract

Einführung in Bibliothekssysteme via Koha, Erklärung von Regelwerken mit Beispielen wie RDA. Nebenbei wurde auch der Unterschied zwischen Regelwerken und Datenformaten genauer erklärt. Anschliessend wurden die Hausaufgaben des vorherigen Kapitels genauer besprochen und gemeinsam Schritt für Schritt durchgearbeitet. Zuletzt wurde noch ein kurzer Überblick über den Bibliothekssoftwaremarkt gegeben. In besonderem Fokus standen hierbei Aleph (RIP), Koha und Alma, wobei auf letzteres in der SItzung vom 11.05. genauer eingegangen werden sollte.

Lektion im Detail

Regelwerke definieren die theoretischen Grundlagen (Regeln für die Anordnung und Gestaltung der Inhalte eines Katalogisats. Was kommt rein, in welchem Detail, was kann weggelassen werden, was muss mit anderen Objekten verknüpft werden usw.) und Dateiformate regeln die praktische Umsetzung (Codierung und “Sprache”, in der das Katalogisat verfasst wird, aber auch die Datenstruktur). Anscheinend ist diese Unterscheidung nicht immer so praktisch wie man annimmt. Das Datenformat BIBFRAME soll gemäss Dozente auch ELemente eines Regelwerks im Zusammenhang mit ABstraktionsebenen enthalten. Beim Stichwort ABstraktionsebenen denke ich meist an die des RDA-Regelwerks mit der Unterscheidung von Werk (z.B. FGoethes Faust), Expression (Urfassung), Manifestation (7. Auflage 1993, Reclam-Verlag) und …Exemplar? (SIgnatur ea 25554, Freihandmagazin Universitätsbibliothek Basel). BIBFRAME ist da ein bisschen einfacher gehalten und kennt nur drei Ebenen (Work, Instance und Item). Bei beiden werden unterschiedliche relevante Entitäten angeknüpft. z.B. Autoren auf der Werkebene oder Verlage auf der Manifestations- (RDA) oder Instance- Ebene(BIBFRAME). Bei der Besprechung und nachträglichen Bearbeitung der Koha-Tutorials hatte ich teilweise etwas viel Vorarbeit geleistet. Da ich einige Handgriffe auch schon aus meinem Bibliotheks-Arbeitsalltag kannte, kam ich hier recht schnell vom Fleck. Ich hätte mich eigentlich zurücklehnen können, wollte aber so viel wie möglich schon im Voraus abschliessen, was schliesslich dazu führte, dass ich beim Export meiner selbst generierten Katalogisate plötzlich keinen Plan hatte, plötzlich ins Stocken kam.

Hausaufgabe

Neben dem Verfassen des Tagebucheintrags sollten wir auch für den Exkurs in die Welt der Archivinformatik das Open Source(?) Tool ArchiveSpace aufsetzen. Das stellte sich als ziemliche Knacknuss heraus. Ich brauchte mehrere VErsuche, bis ich kapiert habe, dass ich den ArchiveSpace-Link nur dann öffnen kann, wenn ich im Terminal den Skriptbefehl einfach laufen lasse. Ich hätte wohl einfach die Instruktionen sorgfältiger lesen sollen…